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Handel und Gewerbe aus den Städten vertreiben

Den Hauptplatz wiederbeleben, die Dörfer fördern, die Innenstadt lebendig machen, ... - alles nur schöne Worte, in Wirklichkeit treibt man die Wirtschaft mit grünen Argumenten aus der Stadt. Das zeigt sich gerade wieder in Wien an den Einkaufstraßen.

Man könnte meinen, die 'Bobos' besitzen die alleinige planerische Hoheit in der Stadtplanung. Die urbanen Gebieten müssen jenen Vorgaben folgen, die das Freizeit- und Partyvolk vorgibt, das sich nicht mit Nebensächlichkeiten wie Arbeit und Wohnen herumschlagen müssen. Selbst auf Straßen wie der äußeren Mariahilfer Straße, die noch ein wenig Charakter einer Einkaufstraße mit lokalen Nischenangeboten hatte und sowohl für Fußgänger als auch Rad- und Autoverkehr gut ausgebaut ist (und mit der Straßenbahn auch hinsichtlich der Öffi-Anbindung punkten kann!) versucht man, den Fehler der inneren Marahilfer Straße zu wiederholen. Eine Umfrage der 'Mobilitätsagentur' mit heftiger Unterstützung der Radlobby soll zeigen, dass die Menschen das so wollen und die Stadt folgt - klar, dass damit auch die äußere Mariahilfer Straße nur noch für Gastronomie und Spaziergänge ohne Kaufabsicht interessant bleibt.

Das heißt aber auch, dass die lokale Wirtschaft auf der Strecke bleibt. Wie auf der inneren 'MaHü' müssen sich Händler und Gewerbe neue Standorte suchen, aus der Einkaufsstraße soll eine weitere laute und schmutzige Partymeile werden. Autos dürfen dann ohnehin nur noch in eine Richtung fahren, Räder bekommen eine Bahn mit Gegenverkehr, Fussgänger noch breitere als die ohnehin ordentlichen Gehsteige und einige Bäume sollen statt den Parkplätzen für Argumente sorgen. Wohnbevölkerung und noch mehr die ansässige Wirtschaft braucht aber Verkehr, sowohl ruhenden als auch fahrenden.

Das laufende Zurückdrängen der Mobilität, die die Wirtschaft braucht (bedeutet: Autos, Lieferwagen, Klein-LKW, ...) drängt aber auch die Wirtschaft weg. Die durch Limits immer mehr eingeschränkten inneren Bezirke Wiens, um bei diesem Beispiel zu bleiben, zeigen das deutlich. Und auch die grünen Planungen in neuen Stadtgebieten gingen komplett in die falsche Richtung. Die Stadt verhindert Wirtschaft und Wertschöpfung, ruiniert Eigentumswerte und läßt ganze Bezirke damit verkommen. Wo Wirtschaften und damit Einkommen verhindert werden, fehlt dann auch das Geld für die Bobo-Gesellschaft (die dann über die nächste Gegend herfällt). Sobald die Nahversorgung ausläßt und selbst Handwerker Gebiete nicht mehr bedienen, weil es an Parkflächen und Akzeptanz dafür fehlt, merken es dann auch die Ansässigen.

Will man Innenstädte und urbane Gebiete beleben und für die Menschen, die hier wohnen und arbeiten wollen, bauen, dann muss man sich auf die Funktion der Stadt zurückbesinnen statt auf Wünsche und Fantasien von 'Parasiten' dieser Basis Rücksicht zu nehmen. Es braucht nutzbare und gleichberechtigte Verkehrswege als Infrastruktur, ruhige und leistbare Wohnungen mit entsprechender Anbindung und Nahversorgung und keine lauten Bobo-Lokale mit Schanigarten oder Auwälder statt Straßenverbindungen in der Stadt. Vor die Tore der Stadt sollte man nicht die Wirtschaft und die Wohnbevölkerung treiben, sondern jene, die sie torpetieren. Am besten noch weiter, im 'Grün' ohne die Annehmlichkeiten der Stadt sollten sie sich ja ohnehin wohl fühlen, wenn man die Forderungen berücksichtigt. Oder?

Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!

#Wien #Stadt #Handel #Einkaufen #Einkaufsstraße #Bobo #Wirtschaft #Verkehr



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